Es ist für mich nach wie vor ein kleines Wunder, wenn ich daran denke das aus Wasser, Mehl, Salz und den Gewürzen so etwas Wunderbares wie Brot entsteht.
Aufgrund der vielen Anfragen einen Blog Beitrag über das Brot backen zu machen komme ich heute euren Wünschen nach.
In diesen und den kommenden Blog Beiträgen werde ich versuchen dir zu zeigen wie du dein eigenes Brot backen kannst.
Brot Rezepte gibt es so viele und ich verwende inzwischen kein bestimmtes Rezept ich backe ganz nach meiner Lust und meinem Geschmack.
Auf was ich allerdings nicht verzichten kann ist der Sauerteig, der Sauerteig macht das Brot zu dem besonderen.
Außerdem hat der Sauerteig sehr gute Eigenschaften die sich positiv auf unserem Organismus auswirken.
Fakt ist: Willst du ein wirklich gutes gesundes Brot, dann solltest du dem Brot einen Sauerteig zufügen.
Also beginnen wir einmal bei den Wichtigsten
Das Mehl:
Ich habe zum Glück eine wunderbare Mühle gefunden, bei der ich frisch gemahlenes Mehl und Produkte aus der eigenen Landwirtschaft bekomme.
Eine gute Mehlqualität trägt wesentlich dazu bei, ob dir das Brot gelingt.
Wichtig dabei ist nicht nur die Qualität, sondern du musst auch die Mehl-Typen kennen damit du weißt welches Mehl, nehme ich für welches Brot.
Die Typen Bezeichnung ist in Österreich anders als in Deutschland daher muss ich beide Typen aufschreiben. In Klammer die Type Zahl für Deutschland
Weizenmehl:
Type 480 (405) dieses Mehl ist ein sehr feines Mehl, mit kaum einen Schalen-Anteil
Type 1600 (1050) hat viel Schalen Anteil und ist bestens geeignet zum Brot backen.
Vollkornmehl:
Hier wird das gesamte Korn vermahlen.
In diesem Mehl sind alle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente erhalten!
Roggenmehl:
Type 960 ist das ideale Mehl zur Herstellung von Brot und Gebäck
Roggen Vollkornmehl hier wird das gesamte Korn mit all seinen Inhaltsstoffen vermahlen
Dinkelmehl:
Beim Dinkelmehl gibt es den Type 700 und ein Dinkelvollkornmehl
Lagerung und Haltbarkeit:
Alle Mehlsorten lagert man am besten dunkel und trocken in einem verschlossenen Behälter.
Zu beachten wäre das je höher die Typenzahl ist, desto kürzer ist die Haltbarkeit von einem Mehl.
Brotgewürze:
Ich verwende Fenchel, Anis, Kümmel und Koriander
Brotgewürze Mischung kann man auch fertig kaufen, wenn ich aber die Mischung selber mische, so kann ich gut variieren welches Gewürz ich mehr schmecken möchte in meinem Brot.
Dazu mehr Information im nächsten Beitrag!
Salz:
Ohne Salz schmeckt kein Brot!
Das Salz hat einen wesentlichen Einfluss wie ein Brot schmeckt.
Utensilien die du unbedingt brauchst:
- Digitale Küchenwaage
- Teigkarte
- Garkörbchen
- Sprühflasche
- Nudelbrett
- Leinentuch
Zubereitung von einem Sauerteig:
Es ist wirklich nicht schwierig, hört sich dennoch sehr kompliziert an.
Deshalb habe ich an Hand von Bildern eine Collage gemacht.
Am ersten Tag brauchst du für den Ansatz vom Sauerteig ein Glas (meines ist 700ml)
50g Roggenmehl Type 960 und 50ml warmes Wasser. (Handwarmes Wasser)
Verrühre die 2 Zutaten gut miteinander, das ist beim ersten Mal eine ziemlich kompakte Masse. Siehe Foto.
Diesen Ansatz lässt man nun für 24Stunden bei Raumtemperatur zugedeckt stehen.
Diesen Vorgang machst du nun genau so an den nächsten 3Tagen!
Du fügst jeden Tag den Ansatz wieder 50g Roggenmehl und 50ml warmes Wasser zu, verrührst es gut und verschließt das Glas wieder für 24 Stunden.
In der folgenden Collage kannst du den Verlauf gut erkennen.
Am 5. Tag ist der Sauerteig zum Einsatz bereit.
Wenn du noch Fragen hast, bitte melde dich gerne bei mir, entweder in der Kommentarfunktion, so können andere auch mitlesen oder schreibe mir ein Mail.
Mein Mann backt bei uns das Brot, liebe Edith. Ich werde ihn deinen Post zeigen. Das Brotgewürz aus Fenchel, Anis, Kümmel und Koriander verwenden wir nun auch, damit schmeckt das Brot wirklich besonders gut!
AntwortenLöschenIch wünsche dir ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße.
Cora
Liebe Edith,
AntwortenLöschenmit Freude habe ich deinen ersten Beitrag gelesen. Am Freitag habe ich dann nach Mehl gesucht und habe das erste "Gemisch" angesetzt und schon mal die Familie vorgewarnt das Glas zu entsorgen. Denn so richtig lecker sieht es natürlich noch nicht aus ... . Aber ich darf experimentieren und die Familie freut sich schon, auch wenn sie immer ein bissel skeptisch ist.
Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea
Liebe Edith,
AntwortenLöschenwas für eine toller Blogpost über´s Brot backen! Vielen Dank!
Ich habe auch schon mal Brot gebacken, aber ich kenne mich noch nicht so gut aus.
Dein Artikel ist sehr interessant!
Liebe Grüße,
Tanja
Ich bin auch eine leidenschaftliche Brotbäckerin. Dieses Jahr im Urlaub war mir das erste mal mein Sauerteig eingegangen. Also musste ich neuen ansetzen. 14 Tage ohne selbst gemachtes Brot, da hat die Familie ordentlich gemault. Aber nun gibt es wieder täglich frisches Brot und die Familie ist wieder glücklich!! LG Gundi
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