Sonntagsgespräche bei mir am Blog

Einen wunderschönen Sonntag wünsche ich.

Wie schnell doch eine Woche um ist:
Ich hatte einiges zu erledigen in dieser Woche und in der kommenden Woche steht bei mir einiges an.
Ich habe mich entschieden, in unserem Ort einen sozialen Dienst zu übernehmen.
Da gibt es nun erstmal eine Einschulung und dann werde ich ab Mitte März meinen Dienst beginnen.

Warum ich das mache ist ganz einfach erklärt, mir geht es wirklich gut und ich bin dankbar für dieses gute Leben und so möchte ich auch anderen Menschen, denen es nicht so gut geht, in unserer Gesellschaft etwas geben.

Zeit ist das, was ich in meiner Pension habe und genau das ist für so viele einsame, alleinstehende, hilflose Menschen genau das, was sie brauchen in ihrem Alltag. 
Zuwendung und Hilfe im Alltag für alle, die es selbst nicht mehr schaffen, alleine für sich zu sorgen.

Was wäre wenn:
Was wäre, wenn ich noch einmal die Chance hätte, noch einmal mein Leben von Anfang an zu beginnen? 
Hast du dir auch schon einmal diese Frage gestellt?

Letztes Wochenende waren unsere Freunde bei uns und da haben wir darüber gesprochen, was wäre, wenn ich noch einmal die Chance hätte von neuen zu beginnen.

Interessant war, dass ein jeder meinte, er würde sich nicht mehr sagen lassen, was er mit seinem Leben machen soll, dabei kam zur Sprache, dass keiner von uns den Beruf erlernt hat, was er wirklich wollte, sondern meist von den Eltern beeinflusst wurde, was er zu tun hat. 

So blieben doch viele Talente ungenutzt, da waren wir uns alle einig und interessant war auch das keiner mehr in seinem erlernten Beruf arbeitet oder gearbeitet hat, was er damals erlernt oder gemacht hat.

Ich denke, heute, mit meiner Lebenserfahrung, wäre ich mutiger und fordernder und würde meine Ziele für keinen Menschen ändern oder mich einschüchtern lassen oder über mich verfügen lassen.
 
Ich bin sehr jung damals in den 70ern ausgewandert, das war sicher sehr mutig von mir, ich bin dennoch sehr froh darüber, so habe ich viele Länder und Kulturen kennengelernt und habe vieles erfahren habe von dem ich erst jetzt, nach all den Jahren erkenne, wie gut das für mich ist, gerade in diesen Zeiten. 

Ein Rezept, das du unbedingt nachkochen sollst: 

Süßkartoffelsuppe, wie köstlich und einzigartig gut! 
Hast du gewusst, dass Süßkartoffeln gesünder sind als die normale Kartoffel?
Ich ehrlich gesagt nicht, aber jetzt wo ich das weiß, werde ich sicher öfters Gerichte mit den Süßkartoffeln zubereiten.
Das Rezept findest du in meinem Blog: Vom Gemüsehof in meine Küche

Auf meiner Liste ganz oben stehen Süßkartoffel-Pommes aus dem Backrohr und einen Kuchen aus den Süßkartoffeln.  Ich werde gewiss darüber berichten.

Nun wünsche ich noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche!







5 Kommentare

  1. Guten Morgen Edith,
    ich komme gerade vom Frühstückstisch und dennoch lacht mich bereits dein Süppchen an, das muss ich unbedingt ausprobieren und mein Mann freut sich sowieso über jede Suppenvariation.
    "Was wäre wenn?" - diese Frage stelle ich mir nicht - "Es ist wie es ist" ist meine Einstellung. Natürlich staune, freue, siniere ich über meinen Lebensweg, aber ändern kann ich ja nichts mehr an der Vergangenheit.
    Freuen wir uns auf den März, der Februar war ein ganz ein schneller Monat.
    Herzliche Grüße zum Sonntag
    Gabi

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Edith,
    diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, denke aber, dass ich nichts anders machen würde, trotz der vielen Irrwege, die ich gegangen bin. Wahrscheinlich würde ich andere Irrwege gehen, wenn ich etwas änderte, das liegt wohl auch in meiner Natur. Im erlernten Beruf bin ich auch schon lange nicht mehr tätig.
    Ein soziales Engagement finde ich gut, kann mir allerdings auch vorstellen, dass das unter Umständen nicht immer einfach ist. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg.
    Und wünsche Dir noch einen schönen Restsonntag.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

    AntwortenLöschen
  3. Ein interessantes Diskussionsthema und gleichzeitig erschreckend, dass ihr so wenig eure Wünsche umsetzen konntet! Ich habe damals ein Studium gewählt, das meine Eltern (voller Existenzangst, wie ich jetzt anerkennen kann ) nicht wollten. Über andere Menschen bin ich dann doch zu der Überzeugung gekommen, dass der von ihnen avisierte Beruf meine Berufung sein könnte. Und so war es dann auch. Ich habe die Arbeit mit den Kindern geliebt, aber die beamtische Gebundenheit gehasst. Ich sehe jetzt natürlich die materiellen Sicherheiten, die es mir im Alter eingebracht hat. Für ein zweites Leben würde ich mir mehr Mut wünschen, selbständig zu arbeiten. Leider glaube ich nicht an Wiedergeburt.
    Dir wünsche ich viel Erfüllung in deinem Ehrenamt.
    LG
    Astrid

    AntwortenLöschen
  4. Hallo Edith,
    eine Freundin hat einen guten Spruch auf ihren Praxis Rechnungen und der lautet: "Es war wie es war und darf gewesen sein" - und genau so lebe ich. In manchen Situtationen hat man sich so entschieden und damit muss man sich versöhnen. Im Jetzt und Hier kann man sich neu entscheiden oder was verändern ...
    Und Deine Supper leuchtet mir richtig entgegen, bald gibt es hier Abendessen, der werde ich dem Mann mal das Rezept vorlesen.
    Danke
    Dir noch einen schönen Abend, liebe Grüße
    Manu

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Edith,
    ich würde nichts anderes machen, auch wenn ich die Chance dazu hätte.
    Denn ich bin nur so wie ich bin durch meine kleinen und großen Fehler, die ich in den letzten 54 Jahren gemacht habe.
    Ich bin zufrieden mit meinem Leben so wie es ist, und bereue nichts, obwohl nicht immer alles Friede, Freude, Sonnenschein war.
    Die Suppe schaut lecker aus und Deine Idee, etwas für ältere Menschen zu machen finde ich klasse. Das wird auch für Dich sehr bereichernd werden.
    Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
    Nicole

    AntwortenLöschen