Sonntagsgespräche bei mir am Blog

 


Einen wunderschönen Sonntag im goldenen Oktober!

Für mich ist der Herbst eine wunderschöne Zeit, keine Jahreszeit liebe ich so wie den Herbst.

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Was will ich wirklich:
Letzte Woche hatte ich 2 Arzt Termine, die Kontrollen welche ich halbjährig machen muss.
 
Die Zeit, die ich im Wartezimmer verbracht, habe, habe ich genutzt und nachgedacht, lebe ich das Leben, das ich wirklich will?

  • Hast du dir schon einmal die Frage gestellt? 

  • Was will ich wirklich, was macht mich glücklich?

Warum stellen wir uns manchmal solche Fragen, darauf habe ich eine Antwort für mich gefunden!

Wir haben meist nicht den Mut zu sagen, was wir wirklich wollen oder was wir nicht wollen und fühlen uns auch oft schlecht einmal klar zu sagen nein das passt jetzt nicht für mich.

Aus Angst andere nicht zu gefallen oder abgelehnt zu werden, wenn ich meinen eigenen Entscheidungen treffe.

Warum geschieht eigentlich so eine Verhaltensweise?

Ich denke das kommt wohl daher, weil wir Menschen selten es wagen zu sagen oder zu tun, was wir wirklich wollen und oft auch nicht wissen, was uns glücklich macht in unserem Leben. 

Würden wir in unserem Leben mehr Selbstreflexion machen, könnten wir einige Verhaltensmuster besser klären und verstehen.

Es spielt auch sicher die Vergangenheit eine große Rolle, schon in der Kindheit werden wir geprägt und angeleitet was wir zu tun haben und was wir lieber nicht tun sollen, um anderen zu gefallen oder recht zu machen. Einen Kind zu sagen es ist in Ordnung auch einmal nein zu sagen, wenn  etwas nicht stimmig ist, finde ich sehr wichtig. 

Ich hatte noch einen Ausbildungsplatz, wo ich tatsächlich noch von meinem Vorgesetzten eine Ohrfeige bekommen habe, wenn ich widersprochen habe. Unglaublich aber in den 70ern war das keine Seltenheit und ich hätte es damals nicht gewagt mich anderen Menschen in meinem Umfeld anzuvertrauen, das ich die aggressive Art meines Vorgesetzten nicht für richtig finde. 

Ich habe meine Vergangenheit in vielen Gesprächen mit meinem Mann analysiert und dabei viele Antworten gefunden. Ich habe das Glück, das mein Mann eine Fachspezifikum Ausbildung in der Psychotherapie hat  und mir daher auch gezielt helfen kann.

So konnte ich vieles verstehen und erkennen, was mein Leben bisher bestimmt hat.

Von diesem Zeitpunkt an, wo ich Selbstfürsorge für mich übernommen habe, habe ich aufgehört mich nach einem anderen Leben zu sehnen und habe gespürt, dass alles um mich herum eine Aufforderung war zum Wachsen. 


Einen Nachmittag für mich:

Letzte Woche gab es ein Treffen mit 2 Freundinnen, einen Nachmittag  der geplant war und mit einem gemeinsamen kochen bis knapp vor Mitternacht gedauert hat.
Ich liebe solche Treffen wo keiner auf die Uhr schaut und Zeit keine Rolle spielt. 

Viele Themen beschäftigen unsere Gemüter und der Wunsch wieder einmal gemeinsam eine kleine Reise zu machen wurde wieder einmal wegen Corona verschoben. 
Mein Vorschlag, wir müssen nicht verreisen, wir brauchen kein Geld auszugeben, um uns etwas Gutes zu tun, fand großes Interesse und so kamen wir zu dem Entschluss, dass wir uns eine Auszeit auch gönnen können, ohne auf Reisen zu gehen.

Kleine Impulse, kleine Rituale, die unser Wohlgefühl stärken und öfter mal gemeinsam einen Spaziergang in der Natur machen, gemeinsam einen Film ansehen oder zusammen kreativ sein, wo doch in wenigen Wochen der Advent beginnt. 
Der Vorschlag wurde angenommen und somit steht unserer Auszeit nichts mehr im Weg.

Frage und Antwort:
Zuerst einmal vielen Dank für die netten Kommentare und Mails, die mich immer wieder erreichen!

In einigen Kommentaren und Mails werden mir Fragen gestellt, die ich gerne hier im Blog veröffentlichen möchte.

Frage:  In einem Mail wurde mir die Frage gestellt, woher ich meine Rezepte beziehe und auch darauf hingewiesen, dass meine Rezepte gerne nachgemacht werden und absolut gut gelingen.

Antwort:  Ich lese mit großer Begeisterung Kochbücher, und eigne mir so einiges an Wissen und Rezepten an, was ich aber noch nie gemacht habe ist; nach einem Rezept zu kochen.
Daher sind meine Rezepte frei von mir gestaltet, ausprobiert und wenn ich sie für gut empfinde teile ich meine Rezepte gerne mit meinen Lesern.

Frage: Welche Bücher ich lese und ob ich ein paar Buch Empfehlungen machen könnte.

Antwort: In der Tat, ich lese im Schnitt ein Buch pro Woche.  

Ich lese wirklich viel und lesen ist für mich Kino im Kopf!

Dabei bin ich sehr froh, dass wir hier in unserem Ort eine wirklich gute Bücherei haben. Hier kann man auch Buch Wünsche hinterlegen und meist werden sie auch angekauft und veröffentlicht.
Was ich aber ein wenig vermisse, in der Bücherei sind  Fach und Sachbücher.

Diese Bücher muss ich mir dann selbst kaufen und daher haben wir auch in unserem Haus einen Raum für Bücher geschaffen. 

Mein letztes Buch, das ich mir gekauft habe, ist die Neuerscheinung von der Gerichtspsychiaterin Heidi Kastner DUMMHEIT 

Ein Roman, der mich auch sehr angesprochen hat, ist DER KOLIBRI   von Sandro Veronesi.


Nun wünsche ich einen schönen entspannten Sonntag und einen guten Start in die neue Woche!



































14 Kommentare

  1. Im Moment ist ja schwierig, das Leben zu führen, das man möchte. Denn mit den Corona-Massnahmen, die unser aller Leben in einer Weise einschränken, die für ALLE nur ungesund ist, kann man sich nicht abfinden. Danebst gilt es umso mehr, sich und den Mitmenschen Gutes zu tun, ungeachtet ihrer Einstellung.
    Es gilt auch, diese verrückte Zeit als Chance zu sehen, das Leben besser zu gestalten. Welches Leben wollen wir als Gesellschaft haben? Respekt, Fürsorge, Liebe, Demokratie, Würde, Individualität, Vielfältigkeit gehören in meiner Zukunftswelt dazu. Ich werde also erst wieder das Leben führen, das ich mir wünsche, wenn die Zukunft Gegenwart geworden sein wird. Dafür setze ich mich ein. Solange ich gestalten kann, ist (fast) alles gut.

    Ich wünsche dir auch einen schönen Sonntag.

    Liebe Grüsse von Regula

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  2. Liebe Edith,
    Deocamdata nu simt nevoia sa-mi pun intrebarea! Ma simt bine, vad totul frumos in jurul meu, familia mea este sanatoasa, nu trebuie sa mai merg la serviciu, fac o mie de lucruri care-mi fac placere! Nu am televiziune de mai bine de zece ani, am un laptop, o camera foto, carti multe, prieteni multi, familia in jur, natura la un pas de mine si o mica casuta cu curte. Am
    foarte mult in opinia mea!
    Cele mai sincere imbratisari,
    Mia

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  3. Selbstreflexion gehörte immer zu meinem Leben, das ist mir quasi mit der Muttermilch gegeben worden ( und das, obwohl meine Mutter mich nicht wirklich gestillt hat ). Aber Introspektion war ihr Ding und gehört auch zu mir, auch wenn es immer Phasen gab, wo ich es verflucht habe. Ich hab auch immer das Verhalten des Gegenübers analysiert und damit Verständnis für dessen Verhaltensweisen gehabt. Doch das ist oft zu meinen Lasten gegangen, da musste ich im Laufe der Jahrzehnte gegensteuern. Beruflich habe ich immer wieder Änderungen vorgenommen, wenn ich mich nicht mehr am richtigen Platz empfunden habe.
    Privat kann ich momentan nicht wirklich das Leben führen, welches ich mir wünsche. Aber die Aufgabe, die ich mir gestellt habe, ist mir eine Herzensangelegenheit. Und das trägt mich.
    Ich wünsche dir alles Gute weiterhin!
    Astrid

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  4. Ja, ich führe meistens das Leben, was ich möchte, bzw. mein Leben gefällt mir meistens so, wie es ist.
    Nur das Reisen kommt leider zu kurz. Ich möchte mehr von der Welt kennenlernen. Ich habe noch so viel Reisewünsche.
    Mal schauen, ob ich das noch alles umsetzen kann.
    Ansonsten bin ich meistens glücklich, wenn es so bleibt, ist es gut.
    Ich mag Deine Art und Weise, wie Du Deinen Blog schreibst, mach weiter so, besonders Deine Bilder sprechen mich an.
    Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
    Nicole

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  5. Oh ja das stimmt.Die kleinen Rituale, die kleinen Wohlfahl / Glücksmomente sind Gold wert.
    Man muss nicht unbedingt immer raus in die Ferne. Doch missen tun wir es dennoch.
    Dennoch sollte die Vernunft siegen. Es ist doch so schön, wenn man einen Mädels Abend machen kann und gemeinsame Hobbys aufgreift. Oder ein Treffen im Wald für einen Nordig Walk nebst Waldkaffeeklatsch ...
    oder, oder, oder ;0)). Es ist einem in dieser Zeit bewußter geworden, wie Wertvoll manch Dinge doch sind, die man sonst einfach so hingenommen hat ohne großartig drüber nachzudenken ...
    Manche Wünsche und Ideen verdränge ich persönlich zur Zeit. Was aber nicht heißt, das das Leben nur aus Trübsal blasen bestehen muss. Man setzt andere Prioritäten und wer weiß, was uns die Zukunft trotz allem noch so zu bieten hat. Vielleicht sind dann die einstigen Wünsche nur Seifenblasen gewesen, denen man nicht wirklich hinterher jammert. Wenn sich eine Türe schließt , öffnet sich eine andere.
    Für mich ist klarer geworden, das ich mein Leben nicht mehr so durchstrukturieren möchte.
    Ich wünsche dir alles Liebe und Gute !
    Herzliche Grüße und eine schöne Zeit, Moni

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  6. Ja, diese Zeit, die alles verändert hat... Tut Zeit das nicht immer? Gravierender sind die Regeln und Verbote, die oft verhindern, dass man das Leben leben kann, das man sich wünscht. Mir selbst fehlt Kultur, fehlen Konzerte, doch zum Glück kann ich einigen doch beiwohnen, bei denen die Regelungen nicht so irrsinnig sind, und hole mir damit ein Stück meines {alten} Lebens zurück. Außerdem habe ich {nicht ganz freiwillig} neue Traditionen geschaffen, zum Beispiel Ausflüge in die nähere Umgebung, wao das Gute auch nahe liegt und gefunden werden möchte.
    UND ich nehme mir mehr Zeit für mich, auch wenn das in meinen Wochenrückblicken oft gar nicht so erscheint.
    Ich freue mich, deinen Blog gefunden zu haben und komme gewiss öfter zum Lesen her.
    Liebe Grüße
    die Mira

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  7. Hallo Edith,
    so viel liest Du? Bewundernswert. Du hast einen Raum für Bücher geschaffen. Da würden mich aber Fotos sehr interessieren. Interessant, was Du zur Zeit liest. "Dummheit" scheint es aber nur als eBook zu geben und bekam in meinen Augen die Rezension eines dummen Lesers, das verstört.
    Liebe Grüße
    Petra H.

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    1. Hallo Petra, das Buch Dummheit habe ich im Buchhandel gekauft. Du kannst aber auch in der eBook Form hineinlesen.L.G.Edith

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  8. Ein sehr interessanter Beitrag! Ich stimme dir in Vielen zu. Wir wagen Vieles nicht, aus Angst vor Konsequenzen. Solange man keine Sicherheit hat, dominiert Angst über unseren Schritte. Es stimmt auch, die Kindheit prägt. Es wurde immer gesagt, erst Schule, Arbeit, Haus und dann das Vergnügen. Die heutige Zeit macht es nicht einfacher Entscheidungen zu treffen. Zu der Ohrfeige... bin zu Schule paar Jahre später gegangen als du, aber auch ich kenne, ein Klaps mit einem Lineal oder in der Ecke stehen. Manche Methoden waren fraglich. Dennoch, geschadet hatte es mir nicht. Ich glaube aus uns sind gute und respektvolle Menschen geworden und Nein kann ich trotzdem sagen. Dein Gedankenlauf kann ich aber nachvollziehen. Es trifft mich auch schon Mal, meistens beim Fahrradfahren. Ich sende dir liebe Grüße und wünsche eine wunderbare Woche.

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  9. Manchmal reflektiere ich mich und mein Leben, manchmal nicht. Vielleicht bin ich deswegen zum Bloggen gekommen, auch wenn ich da nicht wirklich über mich schreibe, so sitze ich da und während ich schreibe, denke ich nach.
    Lesen und Bücher gehören einfach zum Leben dazu.
    Gute Woche und liebe Grüsse
    Nina

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  10. Liebe Edith,
    oft reflektiere ich mich zu viel und bin eher kompromissbereit und müsste mehr auf meine Wünsche hören. Ich muss einfach mehr Selbstfürsorge ausüben und da bin ich stetig dran. ;-)
    Lieben Gruß und einen gemütlichen Abend, Marita

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  11. Optimaler kann man die Zeit im Wartezimmer kaum nutzen.
    Das ist ein wunderbarer Anstoß, liebe Edith.
    Als Kind und Jugendliche hatte man zu spuren, wie es so schön hieß, und ich weiß nicht, wann ich das erste Mal bewusst eine Selbstreflexion vollzogen habe.
    Vermutlich erfolgte das eher unbewusst.
    Ich weiß nur, dass ich von früh an dem Spruch ,Jeder ist seines Glückes Schmied.´folgte und wenn einmal etwas nicht sofort gelang, nicht gleich den Kopf hängen ließ.
    Denn wie auch Moni schon schrieb,
    `Wenn sich eine Türe schließt, öffnet sich eine andere´.
    So führe ich privat weitestgehend ein Leben, so wie ich es mir wünsche, wofür ich sehr dankbar bin.
    Kreativität, Bücher und Kultur sind ein wesentlicher Bestandteil.
    Von daher wünsche ich mir so dolle, dass man bald wieder unbeschwert ins Theater gehen oder eine Ausstellung besuchen kann.
    Sei lieb gegrüßt von
    Heike


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  12. Liebe Edith,
    ja, diese Wartezimmerfrage stelle ich mir öfters, komme aber zu dem Schluss, oder besser jetzt komme ich zu dem Schluss, dass mein Leben gut ist, so wie es ist. Mit Nein sagen hatte ich tatsächlich sehr lange Probleme und ich war wirklich ein Ja Sager, die Tendenz ist immer noch da, aber es wird besser. Da kommt sehr viel aus meiner Vergangenheit, wie ich lernen durfte in vielen Sitzungen. Das hat sich jetzt geändert, aber ich muss immer aufpassen, nicht in alte Muster zu verfallen...
    Ich lese auch für mein Leben gerne und wenn ich lese, dann sehe ich auch einen Film vor meinem geistigen Auge. Allerdings schaffe ich es kaum noch so viel zu lesen, wie ich es gerne täte. Es gibt einfach unheimlich viel zu tun und seit ich meine Mutter auch noch Pflege ist es nicht besser geworden.
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  13. ich finde es müßig darüber nach zu denken wie mein Leben ev. sein sollte/müsste/könnte ;)
    ich lebe immer so wie es erfordert wird
    zum Träumen habe ich keine Zeit
    es läge ja auch in meiner Hand etwas zu ändern
    wenn auch etliche Dinge Pflicht sind und getan werden müssen
    lesen tu ich auch sehr gerne und Natur liebe ich
    habe aber keine Zeit und do muss der Garten reichen der mir auch noch viel Arbeit macht
    ist Pflicht und gleichzeitig auch Freude

    liebe Grüße
    Rosi

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