Sonntagsgespräche bei mir am Blog

 

Einen wunderschönen Sonntag wünsche ich, die Farben in meinem Wohnzimmer deuten auf meine liebste Jahreszeit, den Herbst hin. 

Pro domo, in eigener Sache möchte ich vermerken das meine Blog-Beiträge Werbung enthalten können, aufgrund der Links, die in den Beiträgen gesetzt werden.
Diese Woche war keine einfache Zeit für mich, ich habe eine Erfahrung gemacht, die mich an meine Grenzen gebracht hat.
Es gibt Dinge im Leben, die man nicht ändern kann, das war eine Erfahrung die ich wieder einmal in meinem Leben deutlich und schmerzhaft gespürt habe. 
Mehr dazu im Anhang.

Eine bunte Abwechslung in der Küche:



Tomaten. Melanzani, Paprika und Kürbisse bringen Farbe in meine Küche, ich finde das Gemüse so schön und es macht mir gute Laune, sodass ich das Gemüse in schöne Schüsseln oder Körbe anordne und sie bis zum Verkochen gern als Hingucker verwende.

Mit Gemüse zu kochen ist wirklich eine Freude, wenn es in so einer Vielfalt angeboten wird.
Gestern habe ich einen wunderbaren Flammkuchen gemacht.


Der Boden ist aus Dinkel und Roggenmehl, Wasser, etwas Olivenöl und Salz.
Für den Belag habe ich Sauerrahm, Zwiebeln, Hokkaido Kürbis, Birnen, Walnüsse und Feta Käse, sowie reichlich frischen Thymian, Salz und Pfeffer verwendet.
Zur Krönung habe ich einen ganz besonders feinen Bio-Honig verwendet, den ich diese Woche als Geschenk bekommen habe.

So ein Flammkuchen  ist Ruck zuck gemacht, und passt perfekt in diese Jahreszeit.

Allmählich wird es Zeit:

An Herbst und Winter Garderobe zu denken.
Ich muss gestehen Mode war früher ein Thema für mich, aber je älter ich werde, umso weniger mache ich mir Gedanken über die aktuellen Trends und verbringe auch nicht gern Zeit damit mich zu informieren was und wann welche Trends gerade angesagt sind.

Da ist mir das Buch  Die beste Zeit für guten Stil von Susanne Ackstaller ein gutes Nachschlagewerk.



Susanne schreibt seit vielen Jahren ihren Blog Texterella  wo Lebenslust und Lebensfreude sehr stark zum Ausdruck kommt. 
Ihr Buch ist ein  schönes Nachschlagewerk, das man immer wieder gern zur Hand nimmt und gute Tipps und Anregungen für einen guten Stil finden kann.

Mich hat das Buch motiviert und ich habe  sofort Lust bekommen in meinem Kleidungsschrank zu schauen, was habe ich an Kleidungsstücken, die ich noch tragen will und was kann ich dazu ergänzen und eventuell neues dazu kaufen, um eine passende Garderobe zu diversen Anlässen zu erstellen. 

Ich habe einige Anregungen und Ideen in diesem Buch gefunden, wie ich einzelne Teile, perfekt miteinander kombinieren kann, auf was man achten sollte, um die perfekte Jeans zu finden, (ich habe sie nun endlich gefunden) und noch viele Tipps, die mir manche Entscheidungen leichter machen in Sachen Garderobe.
In diesem Ratgeber findet man sehr übersichtlich verschieden Themen wie zum Beispiel:

  • Adressen zum nach shoppen 
  • Labels  von Luxus bis hin zu nachhaltigen Labels, 
  • Ratschläge für Outfits, die in keinem Kleiderschrank fehlen sollten 
  • nützliche Tipps für Materialien und Schnitte
Ein Buch für alle die mehr über einen guten Stil erfahren möchten, das ich gern weiterempfehlen kann!

Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann:



Seit einer Woche kommt dieses junge entzückende Reh-Kitz auf unser Grundstück, mittlerweile haben wir uns aneinander so gewöhnt das dieses Reh mich akzeptiert und vor mir nicht davon läuft. 

Rehe können bis zu 300Meter den Geruch von einem Menschen wahr nehmen und flüchten, sobald sie den Geruch wahrnehmen!

Rehe sind sehr standorttreu und halten die Grenzen ihres Aktionsraumes sehr genau ein.
Im dichten Unterholz sehe ich ein Muttertier das noch ein junges Reh bei ihr hat, dieses eine Reh das mir so nahe kommt ist anscheinend nicht mehr bei dem Muttertier, früher waren sie alle 3 gemeinsam unterwegs, allerdings kamen sie nie so nahe auf unser Grundstück.
Vor ein paar Tagen habe ich bemerkt das dieses junge Reh einen Draht um seinen Hals hat. Noch hat das Reh keine sichtbare Verletzung um den Hals aber ich habe wirklich große Sorge wie es weiterleben kann mit dieser Drahtschlinge um den Hals?
Ich habe mich tagelang bemüht dem Reh-Kitz zu helfen, alle Anfragen, die ich gemacht habe, sind in einer Frustration bei mir geendet.
Endlich nach vielen Telefonaten habe ich eine Lösung bekommen, die Wildtier Auffangstation hat mir Mut gemacht und Hilfe angeboten.
Das hat mir Mut und Hoffnung gemacht, wir haben einige Telefonate geführt und es war geplant das Reh mit einem Betäubungsschuss zu  narkotisieren und danach den Draht vom Reh zu nehmen.
Inzwischen habe ich von einem Jäger erfahren das in unserem Gebiet das Wild zum Abschuss freigegeben wurde und auch die Wildtierauffangstation hat mir das vor 2Tagen mitgeteilt.
Somit unterliegt es dem zuständigen Jäger, der dieses Revier betreut und zugeteilt bekommen hat, was mit dem Wild geschieht, das in seinem Revier sich befindet.
Nach Rücksprache mit dem zuständigen Jäger steht nun fest, dass in seinem Revier der Wild-Bestand zu groß ist und die Rehe zum Abschuss freigegeben werden.


Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, 

den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit,

das eine vom anderen zu unterscheiden.

Reinhold Niebuhr

Ich will ein paar Gedanken hier niederschreiben und hoffe, dass ich damit einige Menschen zum Nachdenken bringe!

Wir haben die Erde durch unser Leben und Verhalten stark beeinflusst. Wir haben die Natur durch das was wir uns nehmen und das was wir geschaffen haben ersetzt. Wir haben den Tieren ihren Lebensraum genommen!

Die Tiere sind nun mal da und suchen einen Lebensraum, vor einigen Tagen habe ich 2Rehe auf einem Parkplatz bei einem Supermarkt vorgefunden, sie haben im Müllkübel nach Nahrung gesucht, solche Bilder machen mich unendlich traurig. 

In der Natur bei meinen Spaziergängen finde ich immer wieder Müll, Blechdosen, Plastikflaschen, Styropor und auch Glasflaschen, der gedankenlos von Menschen hinterlassen wird. Das ist eine große Verletzungsgefahr für Wildtiere.

Inzwischen wissen wir, das manche Materialien hunderte, wenn nicht tausend Jahre in der Natur verweilen  bevor sie verrotten. 



Ein Filmtipp von mir:  Wem gehört die Natur

Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag, und vielleicht hat dich mein Beitrag heute dazu angeregt über Dinge zu sprechen und nachzudenken wie wir gemeinsam wieder ein Stück näher mit der Natur im Einklang leben können.


12 Kommentare

  1. Deine Reh-Geschichte macht wirklich traurig, aber der Jäger wird sagen, dass sie im Wald viel Schaden machen. Wildtiere haben zu wenig Lebensraum zur Verfügung. Es gibt ja auch keine "freie" Natur mehr, wir sind einfach zu viele Menschen auf dieser Erde mit Grundbesitz, Infrastruktur, Müll etc... Wo das alles noch hinführt, darüber will ich gar nicht nachdenken, sonst kann man nur mehr verzweifeln...
    Deinen Flammkuchen übrigens merke ich mir gleich vor!!
    lg und noch einen schönen Sonntag

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  2. ohhh.. das tut mir so Leid
    ich hoffe nur dass es nicht gerade "dein" Reh ist das abgeschossen wird
    und dass es die Schlinge noch irgendwie los bekommt

    die Vermüllung der Natur ist wirklich ein Problem

    dein Flammkuchen sieht lecker aus

    liebe Grüße
    Rosi

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  3. Sehr lecker sieht die Zusammenstellung des Flammkuchen aus.
    Ja, wenn man eine Bindung zu einem Tier aufbaut, ist es kaum vorstellbar, dass es durch Müll oder Jagd sterben könnte. Es gibt so viele Menschen, die Natur nicht achten.

    Liebe Grüße
    Nina

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  4. Liebe Edith, was Du schreibst macht wirklich betroffen. Wir hinterlassen wirklich eine Welt, die schwer zu kämpfen hat, dass sie nicht lebensfeindlich wird. Wir können nur noch drauf schauen, dass die Schäden nicht allzu sehr weiter steigen, aber viel Zuversicht habe ich nicht. Ich freue mich, dass Du diese nachdenklichen Gedanken teilst und somit ein Gefühl vermittelst, dass man mit dieser Besorgnis nicht allein ist. Komm gut durch die neue Woche, mit herzlichem Gruß, Theresa

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  5. Dein Flammkuchen sowie das Gemüsebild sehen zum Anbeißen aus liebe Edith.
    Dein Wohnzimmer gefällt mir sowieso sehr gut, ich mag die warmen Herbstfarbenakzente sehr.
    Was ich nicht mag ist die Sache mit dem Reh.
    Das tut mir leid, ich hoffe, ihm kann noch geholfen werden.
    Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
    Nicole

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  6. Ich möchte schreiben, oder doch besser nicht... oder doch?
    Du kennst dieses Tier, ich nicht und trotzdem berührt es mich unendlich. Schlinge um den Hals, das ist ja schon als Ausdruck grauslig. Das zu sehen.. Ich hoffe, Dein Kampf ist nicht umsonst.
    Dass Tiere getötet werden, ist natürlich. Fressen und gefressen werden lautet ein Motto in der Natur. Aber, wenn es darum geht, Bestände auszudünnen, weil sie sich nicht mehr selber regulieren können, dann sieht man doch, dass da was sehr unnatürlich läuft. Ist nichts Neues, hat unsere Generation nicht erfunden, ist aber dennoch sehr traurig. Ich wünsche Dir das Beste, dass diese Geschichte gut ausgeht.

    Das Bild mit den Paprika ist der Hammer! Soll ja nicht untergehen, bei der Geschichte mit dem Reh.
    Alles Liebe und viel Stärke
    Alke

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  7. Guten Morgen,
    dein buntes Gemüse sieht zum Anbeissen lecker aus und macht Lust auf den Herbst.
    Die Sache mit dem Reh macht mich unendlich traurig.
    Ich wünsche dir trotz allem eine schöne Woche mit vielen schönen Momenten.
    Liebe Grüße
    Tina

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  8. Guten Morgen liebe Edith,
    der Anblick deines Gemüsefotos ist wie aus einem Kochmagazin, wunderschön und es braucht schon Überwindung diesen Anblick zu zerstören. Doch in Anbetracht des leckeren Flammkuchens und momentanem herbstlichen Nachschubs sicher sinnvoll.
    Die Geschichte mit dem Reh ist traurig und manchmal müssen wir schweren Herzens Dinge tolerieren, dennoch wünsche ich, dass ihm geholfen wird.
    Genieße dein schönes Zuhause und die Spaziergänge in der Natur, die unbedingt zu erhalten ist, was noch nicht durch uns zerstört wurde. Welch ein Erbe hnterlassen wir schon jetzt unseren Kindern und Enkeln!?
    Lieben Gruß, Marita

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  9. Liebe Frau Edith
    sehr betroffen macht einen diese Geschichte und wahnsinnig traurig. vielleicht wär noch eine option auf privaten sektor viell Tierklinik Schönbrunn , dass diese das Reh betäuben können und dann den Draht entfernen.ich habe aber keine ahnung von Kosten die da entstehen, abwer viell gibt ein Anruf dort klarheit. glg aus Wien Dunja
    ps ich wünsche mir und allen Betroffenen , dass diese Geschichte gut ausgeht.

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  10. Liebe Edith, was so eine Woche alles mit sich bringt, mal zum weinen, mal zum lachen. Dein Erlebnis mit dem Reh dein Wille alles zu tun um dieses Geschöpf am Leben zu erhalten, finde ich wunderbar (mir würde es genauso ergehen.) Du hast diese Wildtiere durch ihr tägliches Auftauchen liebgewonnen und sie trauen dir und kommen näher. Ich kann nur hoffen, das der Jäger auch ein guter "Heger" ist und euch weiterhilft, so das die Geschichte ein gutes Ende findet. Mein Schwager ist HEGER und Jäger, bei Dämmerung kommen die Wildtiere immer in Hausnähe, ich hab das miterleben dürfen und war überwältigt von diesem Anblick.
    Dein Küchendeko ist der Hammer, "Stillleben" das Gemüse und der schwarze Hintergrund wie ein Gemälde sieht das aus. Das Rezept werde ich mir wieder notieren, schaut verdammt gut aus. Deine Jeansmarke würde ich auch gerne sehen, ich passe bald in keine Hose mehr rein, nur mehr die mit Gummi. Aber was solls. Ich wünsche dir diesmal viele Helferlein und sei herzlichst gegrüßt Liesi

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  11. Liebe Edith, ganz lieben Dank für deine Rezension! Hat mich echt gefreut, dass du das Buch noch mal besprochen hast. <3 Und das mit dem Reh ... da muss ich wirklich weinen. Wir Menschen machen so viel kaputt und zerstören unsere wunderschöne Pflanzen- und Tierwelt. Warum? Wir sind doch auch nur Teil des großen Ganzen.

    Ganz liebe Grüße!

    Susi aka Texterella

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  12. Oh ja manche Dinge kann man einfach nicht ändern. Mir fällt es oft schwer dies zu aktzeptieren. Aber ändert ja nix. Isso.
    Dein Flammkuchen sieht lecker aus. Krieg gerade Hunger drauf.
    Liebe Grüße
    Ursula

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